Steyr
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Intensiver Fokus auf Zukunftsthemen

5. April 2022

Als eine der Säulen des Geschäftsmodells von Steyr Automotive ist – neben der industriellen Auftragsfertigung und der Entwicklung und Produktion von Nutzfahrzeugen und Bussen der Marke STEYR – die im Aufbau befindliche Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft ein wesentlicher Baustein zum dauerhaften Erfolg für das Unternehmen. Von den aktuellen Aktivitäten im Forschungs- und Entwicklungs-Bereich bei Steyr Automotive machte sich Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner gestern vor Ort in Steyr selbst ein Bild.

 

Neues Potenzial: Volta-Box

 

Für den Kunden Volta Trucks, wo die Vorbereitungen für den Hochlauf der Auftragsfertigung von E-Lkws ab Jahresende 2022 auf Hochtouren laufen, wird auch an der Serienreife von Lkw-Aufbauten, der „Volta-Box“ gearbeitet.

 

Volta hat angekündigt, Steyr Automotive einzuladen, ein Angebot für die Herstellung und Montage der Aufbauten abzugeben. Konkret geht es hier um eine maximale „vertikale Integration“ dieser Fertigung, womit über die Paneel-Herstellung bis hin zum Aufbau der Boxen auf den LKW für den Kunden Volta quasi eine “One-Stop-Shop“ Abwicklung dargestellt werden könnte. Sämtliche Ausstattungsvarianten dieser Boxen, wie  hydraulische Ladebühnen,  Kühlboxen, Cargo-Boxen, mit/ohne seitliche Beladetüren, etc. könnten auftragsspezifisch aufgebaut werden.   Im ersten Schritt sind diese Boxen für die 16- und 18-Tonner Fahrzeuge vorgesehen.

 

Mit der Lokalisierung dieses Produktes und der Erhöhung der Fertigungstiefe durch Produktion der Boxen sowie Aufbau vor Ort auf die bereits in Steyr produzierten Grundfahrzeuge wäre nicht nur lokale Wertschöpfung und eine Einsparung von Transportwegen, sondern auch lokaler Kompetenzaufbau und eine weitere Absicherung von rund 300 Arbeitsplätzen verbunden.

 

Fahrzeugpalette Marke STEYR aufrecht

 

Das angekündigte Nutzfahrzeug-Portfolio der Marke STEYR bleibt trotz der aktuellen geopolitischen Situation bestehen. Diese Produkte werden allerdings nunmehr vollständig eigenständig in Steyr entwickelt und Komponenten entsprechend den gesetzlichen Rahmenbedingungen so weit wie möglich lokal, aber auch international beschafft.

 

„Ich bin persönlich von der Tragfähigkeit unseres Geschäftsmodells absolut überzeugt. Weder die Wirtschaftskraft noch die Liquidität noch die Sicherheit der Arbeitsplätze unserer Beschäftigten sind durch die Einstellung der Zusammenarbeit mit GAZ gefährdet“, erläutert Steyr Automotive Geschäftsführer Mag. Florian Mayrhofer. „Selbstverständlich sind die Herausforderungen – sowohl inhaltlich als auch zeitlich – für unsere Mannschaft groß  und einen konkreten Zeitpunkt der Markteinführung können wir seriöserweise nach wenigen Wochen der Neudisposition noch nicht nennen. Wir werden das aber meistern und mit unseren in Steyr entwickelten Fahrzeugen Qualität „Made in Austria“ für den europäischen Markt liefern.“

 

Zielmarkt war immer und bleibt in erster Linie Europa

 

Vor allem im Bus-Bereich will Steyr Automotive durch ausschließlich alternative, emissionsfreie Antriebsformen – Elektro-Mobilität und Wasserstoff – eine lenkende Rolle im öffentlichen Personen-Nah-Verkehr einnehmen. Reichweiten-Simulation und Linienberatung sind die Basis, um – je nach Kundenanforderung – maßgeschneiderte Busse verschiedener Größen und Ausstattung technisch zu konfigurieren.

 

Aber nicht nur hinsichtlich der Antriebe, auch bei Styling und Chassis wird in Steyr nunmehr völlig „neu gedacht“. Und natürlich werden auch die ab Juli geltenden EU-Gesetze zu den neuen Fahrerassistenzsystemen ADAS (advanced driver assistance systems) in den Neuentwicklungen bereits entsprechend berücksichtigt.

 

„Ich muss sagen, der Blick hinter die Kulissen hat mich beeindruckt und stimmt mich zuversichtlich, dass hier nicht nur mit Kreativität, und höchstem Engagement an Zukunftslösungen gearbeitet wird, die unsere Zeit erfordert, sondern auch die richtigen Schwerpunkte zur Sicherung lokaler Kompetenz und Beschäftigung gesetzt werden“, so Landesrat Achleitner. „Das Land Oberösterreich steht zu seiner Zusage, Forschungs-initiativen, die neue Produkte bei uns lokalisieren, entsprechend zu unterstützen und zu fördern.“

 

 

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